Ende April machten wir uns zu viert auf nach Rügen. Nach einer 10stündigen Fahrt bezogen wir unser Ferienhaus in Glowe, das nur ca. 200 m vom Strand entfernt liegt. Unser Zielfisch war die Meerforelle und da es heißt, dass dies der Fisch der 1000 Würfe ist, haben wir gleich am ersten Tag mit dem Fischen begonnen, um unsere Chancen zu erhöhen. In den Gesprächen mit einheimischen Fischern haben wir erfahren, dass es am besten ist morgens und abends zu fischen. Ausserdem sagten sie uns, dass wir aufgrund des langen Winters eine gute Zeit erwischt haben und die Meerforellen noch da sind. Die beste Zeit ist normalerweise März bis Mitte April. Nachdem auch ständig ein auflandiger Wind ging, haben wir ab dem zweiten Tag größtenteils mit dre Sprinnrute statt mit der Fliegenrute gefischt. Am vierten Tag hing, nach einigen Fehlbissen, dann endlich die erste Meerforelle mit ca. 58cm an Wolfgangs Angel, somit war unser Abendessen gesichert. Auch Thomas konnte abends noch seine erste Meerforelle mit ca. 42 cm landen. In den folgenden Tagen fingen wir noch 10 Meerforellen, die größte mit ca. 61cm, einen Hornhecht und Birgit einen Sandaal mit 10cm(!!) – das schafft auch nicht jeder. Nach einer sonnigen aber etwas kühlen Woche verließen wir zufrieden die Insel. Für uns steht fest – Rügen ist allemal eine Reise wert.
Birgit&Thomas Reisinger, Wolfgang Brunner und Herbert Frühwirth