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Ein goldener Herbsttag am Wolfgangsee

Ein Lauf, der einfach läuft. Ein Bericht von Jürgen Stastny.

Am Sonntag, dem 19. Oktober 2025, stand für mich der Wolfgangsee Marathon auf dem Programm – und ehrlich gesagt war ich im Vorfeld etwas unsicher, wie gut es laufen würde. Nur zwei Wochen zuvor hatte ich die Tour de Tirol gefinisht: ein intensives Etappenrennen über 75 Kilometer und knapp 4.000 Höhenmeter – eine echte Herausforderung für Körper und Kopf. Entsprechend fraglich war, ob ich bereits wieder voll regeneriert war und beim Marathon mein Potenzial ausschöpfen konnte.

Gestartet wurde in Bad Ischl bei kühlem, aber sonnigem Herbstwetter – ideale Bedingungen also für die 42,195 Kilometer lange Strecke rund um den Wolfgangsee. Die rund 560 Höhenmeter hatten es durchaus in sich, doch ich fühlte mich von Beginn an gut vorbereitet und bereit, das Beste aus dem Tag herauszuholen.

Die herrliche Kulisse entlang des Sees, das bunte Herbstlaub und die klare Luft machten das Laufen zu einem echten Genuss. Die erste Hälfte lief kontrolliert und flüssig, ich konnte mein geplantes Tempo gut halten und hatte stets das Gefühl, noch Reserven zu haben.

In der zweiten Hälfte kam dann der Flow – ich konnte das Tempo sogar noch steigern, überholte kontinuierlich und fühlte mich bis zum Schluss stark. Mit einer Endzeit von 3 Stunden und 14 Minuten überquerte ich die Ziellinie – und durfte mich über den 14. Gesamtrang und den 4. Platz in meiner Altersklasse freuen.

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